Druckluft, also komprimierte Luft, wird in einer Vielzahl von Systemen genutzt, um Energie effektiv zu speichern und freisetzen zu können. Dieser Einsatz von Luftdruck zur Verrichtung mechanischer Arbeit in der Technik wird als Pneumatik bezeichnet und die entsprechenden Systeme als pneumatisch. Ein weit verbreitetes Beispiel sind pneumatische Bremsen.
Die Anwendungen und die konkreten technischen Ausführungen sind äußerst umfangreich und diversifiziert. Unser Angebot umfasst daher Ersatzteile und ergänzende Utensilien für verschiedenste Einsatzbereiche der Pneumatik und unterschiedliche Druckluftanlagen.
Die Druckluftbremse
Die große Masse, die bei der Fahrt eines LKWs oder Busses in Bewegung ist, macht auch erheblich höhere Bremskräfte notwendig, um diese Bewegung zuverlässig und verkehrstechnisch sinnvoll schnell abzubremsen. Ein PKW bedient sich beim Bremsvorgang eines hydraulischen Systems. Dieses wurde ursprünglich zusammen mit der Muskelkraft des Fahrers wirksam. Inzwischen werden Bremskraftverstärker verwendet. Diese Verstärkungssysteme reichen jedoch nicht aus, um die viel schwereren großen Fahrzeuge effektiv und ohne Schäden an den Bremsen zu stoppen. Daher wurde ein Bremssystem entwickelt, dessen Bremsenergie aus sich selbst gezogen wird und kein Einwirken menschlicher Muskelkraft voraussetzt: die Druckluftbremse.
Funktionsprinzip der Druckluftbremse
Die Druckluft wird durch einen Kompressor in einem Vorratsbehälter erzeugt. Die Energie hierfür wird vom Motor geliefert. Die komprimierte Luft ist als gespeicherte Energie zu verstehen, die bei Bedarf schnell genutzt werden kann, um die Bremsbeläge kraftvoll an die Bremsscheiben (bzw. die Bremstrommel) zu drücken. Die Betätigung des Pedals durch den Menschen stellt dabei nur den Aktivierungs- und Regelungsmechanismus dar, der die Bremskraft nicht unterstützt.
Die Handbremse bei Fahrzeugen mit Druckluftbremse
Die Handbremse funktioniert nicht pneumatisch da bei längerer Standzeit der Druck nicht aufrecht erhalten werden kann. Man bedient sich hier eines mechanischen Systems von besonders starken Federn. Als Sicherheitsmaßnahme ist das Lösen dieser Federn nur möglich, wenn ein ausreichender Druck in der Luftdruckanlage festgestellt wird. So wird verhindert, dass das Fahrzeug ohne ausreichende Energie für den Bremsvorgang in Betrieb genommen wird.
Ein- und Zweikreisbremsen
Viele Fahrzeuge mit Druckluftbremsen verfügen über zwei separate Bremssysteme für Vorder- und Hinterachse, um so bei einem Ausfall einer Bremse dennoch den Bremsvorgang ausführen zu können. Man spricht hierbei von der Zweikreisbremse im Unterschied zur einfachen Einkreisbremse, bei der alle Bremszylinder von derselben Druckluftanlage versorgt werden. Dies trägt den enormen Belastungen Rechnung, denen die Bremsen im Einsatz bei schweren Fahrzeugen ausgesetzt sind.
Ein- und Zweileitungsbremsen
Auch die Hänger werden mit Bremssystemen ausgerüstet. Diese werden von der Luftdruckanlage des Zugfahrzeugs versorgt, und zwar entweder mit einer oder zwei Leitungen (Einleitungs-, bzw. Zweileitungsbremse). Die letztere hat den Vorteil, dass die beiden separaten Leitungen das Versorgen des Hängers mit Druckluft auch während des Bremsvorgangs ermöglichen und so ein kraftvolleres und länger andauerndes Anpressen der Beschläge erlauben.
Druckluft, also komprimierte Luft, wird in einer Vielzahl von Systemen genutzt, um Energie effektiv zu speichern und freisetzen zu können. Dieser Einsatz von Luftdruck zur Verrichtung mechanischer...
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Druckluft, also komprimierte Luft, wird in einer Vielzahl von Systemen genutzt, um Energie effektiv zu speichern und freisetzen zu können. Dieser Einsatz von Luftdruck zur Verrichtung mechanischer Arbeit in der Technik wird als Pneumatik bezeichnet und die entsprechenden Systeme als pneumatisch. Ein weit verbreitetes Beispiel sind pneumatische Bremsen.
Die Anwendungen und die konkreten technischen Ausführungen sind äußerst umfangreich und diversifiziert. Unser Angebot umfasst daher Ersatzteile und ergänzende Utensilien für verschiedenste Einsatzbereiche der Pneumatik und unterschiedliche Druckluftanlagen.
Die Druckluftbremse
Die große Masse, die bei der Fahrt eines LKWs oder Busses in Bewegung ist, macht auch erheblich höhere Bremskräfte notwendig, um diese Bewegung zuverlässig und verkehrstechnisch sinnvoll schnell abzubremsen. Ein PKW bedient sich beim Bremsvorgang eines hydraulischen Systems. Dieses wurde ursprünglich zusammen mit der Muskelkraft des Fahrers wirksam. Inzwischen werden Bremskraftverstärker verwendet. Diese Verstärkungssysteme reichen jedoch nicht aus, um die viel schwereren großen Fahrzeuge effektiv und ohne Schäden an den Bremsen zu stoppen. Daher wurde ein Bremssystem entwickelt, dessen Bremsenergie aus sich selbst gezogen wird und kein Einwirken menschlicher Muskelkraft voraussetzt: die Druckluftbremse.
Funktionsprinzip der Druckluftbremse
Die Druckluft wird durch einen Kompressor in einem Vorratsbehälter erzeugt. Die Energie hierfür wird vom Motor geliefert. Die komprimierte Luft ist als gespeicherte Energie zu verstehen, die bei Bedarf schnell genutzt werden kann, um die Bremsbeläge kraftvoll an die Bremsscheiben (bzw. die Bremstrommel) zu drücken. Die Betätigung des Pedals durch den Menschen stellt dabei nur den Aktivierungs- und Regelungsmechanismus dar, der die Bremskraft nicht unterstützt.
Die Handbremse bei Fahrzeugen mit Druckluftbremse
Die Handbremse funktioniert nicht pneumatisch da bei längerer Standzeit der Druck nicht aufrecht erhalten werden kann. Man bedient sich hier eines mechanischen Systems von besonders starken Federn. Als Sicherheitsmaßnahme ist das Lösen dieser Federn nur möglich, wenn ein ausreichender Druck in der Luftdruckanlage festgestellt wird. So wird verhindert, dass das Fahrzeug ohne ausreichende Energie für den Bremsvorgang in Betrieb genommen wird.
Ein- und Zweikreisbremsen
Viele Fahrzeuge mit Druckluftbremsen verfügen über zwei separate Bremssysteme für Vorder- und Hinterachse, um so bei einem Ausfall einer Bremse dennoch den Bremsvorgang ausführen zu können. Man spricht hierbei von der Zweikreisbremse im Unterschied zur einfachen Einkreisbremse, bei der alle Bremszylinder von derselben Druckluftanlage versorgt werden. Dies trägt den enormen Belastungen Rechnung, denen die Bremsen im Einsatz bei schweren Fahrzeugen ausgesetzt sind.
Ein- und Zweileitungsbremsen
Auch die Hänger werden mit Bremssystemen ausgerüstet. Diese werden von der Luftdruckanlage des Zugfahrzeugs versorgt, und zwar entweder mit einer oder zwei Leitungen (Einleitungs-, bzw. Zweileitungsbremse). Die letztere hat den Vorteil, dass die beiden separaten Leitungen das Versorgen des Hängers mit Druckluft auch während des Bremsvorgangs ermöglichen und so ein kraftvolleres und länger andauerndes Anpressen der Beschläge erlauben.